Sensorische Verarbeitung

Die Erkennungsleistung für Gerüche und Bilder (Kontrollbedingung) wurde durch eine Matching-Aufgabe bei älteren Erwachsenen (im Mittel 76 Jahre) und jüngeren Erwachsenen (24 Jahre) getestet. Die älteren Teilnehmer schnitten bei der Aufgabe zum olfaktorischen Gedächtnis schlechter ab als die Jüngeren. Bei älteren Erwachsenen waren Schwierigkeiten, sich an Gerüche zu erinnern mit verminderte kognitive Flexibilität verbunden. Eine Beeinträchtigung des Geruchsgedächtnisses im höheren Erwachsenenalter könnte ein Marker für einen kognitiven Rückgang in Bereichen sein, die mit exekutiven Funktionen zusammenhängen.

Diese Studie untersucht die Wahrnehmung von sanfter, streichelähnlicher Berührung, die C-taktile (CT) Afferenzen in der menschlichen Haut aktiviert, und vergleicht diese zwischen älteren Erwachsenen (60–96 Jahre) und jüngeren Erwachsenen (18–30 Jahre). Dabei wurde festgestellt, dass ältere Teilnehmer Berührungen als angenehmer bewerten, unabhängig von der Art der Berührung (CT-optimal oder nicht-optimal) und ihrer Quelle (durch einen Versuchsleiter oder Selbstberührung). Im Vergleich zur jüngeren Gruppe zeigte die ältere Gruppe eine verringerte emotionale Differenzierung zwischen CT-optimaler und nicht-optimaler Berührung, die mit einer reduzierten taktilen Genauigkeit verbunden war. Diese Ergebnisse legen nahe, dass mit dem Alter eine verstärkte Wahrnehmung der Angenehmheit von Berührungen einhergeht, was die Implementierung von Interventionen mit auditiv geführter CT-optimaler Selbstberührung als Teil von Trainingsprogrammen für ältere Erwachsene unterstützt.

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Diese Studie zeigte, dass Geruchsimagination (Vorstellung von Gerüchen) beim Abruf angenehmer Kindheitserinnerungen helfen kann.

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